Marokko + West Sahara
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01.01. Ankunft in Marokko Wir sollten um 11 Uhr mit der
Fähre in Tanger, andere
behaupteten um 12 Uhr ankommen. Beide hatten recht, da in Marokko die Zeit
eine Stunde zurück ist. Das entladen ging zügig und bei der
Zollabfertigung gab es eine extra Spur für Touristen wie uns. Die
Visaerteilung war bereits von einem Zollbeamten während der Überfahrt auf
der Fähre vorgenommen worden, was alles beschleunigte. Das Fahrzeug wurde in
den Pass eingetragen, ein kurze Frage ob wir Waffen oder Sprengstoff
mitbringen würden und dann ein schneller Blick in den Wohnaufbau und wir
hatten die Einreise erledigt. |
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02.01. Am Morgen wurden ich bereits um 8 Uhr von dem Wächter unsanft durch lautes Klopfen geweckt. Es stimmte mich bereits recht grantig ,da er permanent weiter klopfte bis ich ihm meine Meinung recht lautstark klarmachte, was ich davon halte, dass er mich aus dem Schlaf klopft. Er entschuldigte sich als er verstand worüber ich so sauer war und Bernd hat ihm dann 10 Dinar gegeben und er trollte sich. Wir fuhren über Agadir nach Sidi Ifni an die Küste. Dort ging es dann zuerst auf eine schmalen asphaltierten Straße die Küste entlang bis diese endete. Ab dann ging es teilweise über einen ausgewaschenen Gebirgsweg, der oft gerade noch für unsere breiten Fahrzeuge ausreichte an der Küste entlang. Am Abend fanden wir dann an einer kleinen Bucht einen schönen höher gelegenen Stellplatz mit toller Aussicht.
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03.01. Plage Blanche Es geht weiter auf einer recht holprigen Piste bis zu einer
Abfahrt von der Steilküste runter zum Strand. Wir hatten unsere Ankunft am
Strand so gelegt, dass wir bei Ebbe den Strand befahren konnten bis zur
nächsten Flussmündung wo es erneut möglich war vom Strand hoch auf die
Steilküste zu gelangen. |
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´ 04.01. Laayoune Der Morgen ist diesig und ein leichter Sandsturm lässt die Fahrbahn nur schwierig erkennen. Die nächste Furt ist befahrbar. Das Wasser ist knietief und das ist für unsere Fahrzeuge kein Problem. Nach weiteren 15 km erreichen wir die N1 in Richtung Laayoune. Ab jetzt geht es zügig nach Süden. An der Stadtgrenze zu Laayoune ist eine Militärkontrolle. Nun beginnt ein reißender Absatz unserer bereits vorgefertigten Fiches. 200 Meter weiter eine Polizeikontrolle ,wieder reichen wir unsere Fiches heraus. Dann als wir zum Strand außerhalb der Stadt fahren, einmal Fiches und als wir zurück in die Stadt kommen werden wieder Fiches eingesammelt. Am Abend treffe ich mich im UN Hauptquartier mit einem Zündapp-Freund, der hier als Offizier bei der UN Dienst schiebt. 50 Nationen umfasst die 500 Mann starke Friedenstruppe hier. Wir gewinnen einen interessanten Einblick in die politische Situation in Marokko. Nur in der Kantine im UN Hauptquatier gibt es Fassbier. Ansonsten ist der Ausschank von alkoholischen Getränken nicht üblich. Wir Parken mit unserem Unimog direkt vor der Wache und der Neuseeländische Logistik Chief kommt zu uns und gibt eine Runde Bier aus während er davon schwärmt, dass er den gleichen Unimog im Irak hatte und es the best off road car is what he ever has had. Wir erhalten noch ein paar six packs Bier für unsere Reise. |
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Nach einigen km Landstraße verlassen wir diese und fahren in den ausgetrockneten Fluss. Hier führt eine staubige Piste auch nach Samara die um etliche Km kürzer ist, aber in vier Stunden schaffen wir nur 80 Km. Dann finden wir einen geschützten Platz, wo wir unser Nachtlager aufbauen. Es ist sehr windig, aber nachdem die Sonne versunken ist hört auch der Wind auf und es wird noch ein angenehmer Abend. Tagetemperatur war um die 24 C. |
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06.01. Am Morgen um 9 Uhr starten wir und folgen der Piste weiter landeinwärts immer dem ausgetrockneten Flußbett folgend. Die Strecke ist von vielen Querrinnen oft nur im Schritttempo zu befahren. Einige tiefe Sandstücke aber ansonsten geht es zwar langsam aber ohne nennenswerte Schwierigkeiten voran. Wir hatten noch 98 km bis Samara aber als es um 18 Uhr beginnt zu dämmern nehmen wir unser Nachtquartier im steinigen Flussbett. Die Lichter von Samara können wir am Horizont sehen. |
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07.01. Samara Wir erreichen Samara gegen Mittag. Nette kleine Stadt mit vielen Baustellen die der Stadt ein modernes Ansehen geben sollen. Geschäfte im alten und neuen Stil sind jede Menge vorhanden. Wir kaufen ein was wir benötigen und füllen auch unseren Tank abermals auf denn auch hier ist der Diesel noch preiswert. In einem kleinen sauberen Restaurant an der Hauptstraße ordern wir für jeden ein halbes Hähnchen und erhalten einen riesigen Salatteller, Pommes die trocken gebacken und recht schmackhaft sind, jeder ein Fladenbrot und ein würzig gegrilltes halbes Hähnchen, das als riesig zu bezeichnen ist. Wir fahren nun nach Norden und die erste Teerstraße nach Westen die in einen Kilometerlangen flachen Sandsee endet. Hier können wir unsere Kisten richtig ausfahren und freuen uns an den endlos großen Staubfahnen, die wir hinter uns herziehen. Kurz vor dem Ende des ausgetrockneten Sees geht es wieder nach Norden über einen kleinen Gebirgsweg in die Berge, Er ist eng, schmal und am Ende geht er sehr steil hoch bis auf das Hochplateau. Es ist 16 Uhr und da wir noch was vom Tag haben möchten beenden wir das Fahren. |
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08.01. Es geht weiter über die Gebirgspiste und nach dreißig Kilometer wird die Strecke sandiger und wir durchfahren eine Ebene auf der wir zügig vorankommen. Seit zwei Tagen haben wir weder Menschen noch Tiere gesehen. Wir sind jetzt fast 300 Km von Samara entfernt, als wir eine kleine Herde Esel entdecken. Nach weiteren 30 Km quert unsere Piste ein hochbeladener LKW. Wir näheren uns einer Straßenbaustelle. Mehrere Bagger und LKWs sind hier eingesetzt, um eine breite Wüstentrasse ohne Belag anzulegen. Ab hier ist die Trasse benutzbar und so düsen wir mit Vollgas weiter Richtung Nordost und nun taucht ein kleines Dorf auf, welches wir langsam durchfahren. Die Kinder winken uns zu, aber auch einer der Jungen wirft einen Stein nach unserm Fahrzeug. Wir geben nun Gas und verlassen das Dorf schnellstens. Irgendwo biegen wir von der Trasse ab und verschwinden hinter einem kleinen Berg wo wir übernachten. Wir haben keinen Bedarf belästigt zu werden von den unfreundlichen Kindern des Dorfes. |
Fesch Fesch - super feiner Sand bei langsamer Durchfahrt. |
Der Campingplatz ist stark belegt mit Wohnmobilen dicht an dicht zumeist
Franzosen. Saubere Betonfläche und die Sanitärenanlagen sind landesgemäß als
gut zu bezeichnen. Stromanschluss und Wasser sind im Preis von 40 DH
eingeschlossen. |
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10.01. Tata Die Stadt ist sehenswert mit ihren vielen Geschäften und Arkaden. Auch fanden wir hier einfache und gute Restaurants. Bei der Suche nach unserem Ölverlust mussten wir feststellen, dass ein Haarriss oder eine Lunker im Leichtmetall ist. Eine kleine Öffnung hatte sich in der Halterung des Ölfilters -Herstellerzeichen Knecht- geöffnet und ließ beharrlich Öl austreten. Wir bauten das Teil aus und suchten eine Werkstatt die es schweißen konnte. Dort legte man eine so unfachmännische Schweißwurst über die Austrittsstelle, dass diese nicht verschlossen war und das Öl weiterhin seitlich durchsickerte. Wir fuhren leicht tropfend aus der Stadt in Richtung Osten und nach 25 Km nach Norden in die Berge wo wir einen einsamen Standplatz fanden. Wir beschlossen das mitgeführte Kaltmetall aufzutragen. Morgen, so hoffen wir sollte das Öltropfen beendet sein. Mehr dazu unter Technische Probleme |
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11.01. Foum Zguid Das Öltropfen ist nicht beendet aber stark eingeschränkt. Wir fahren die Gebirgspiste durch und kommen zurück auf die N12 und fahren bis Foum Zguid. Hier tanken wir und telefonieren mal wieder nach Hause. Telefonieren in einer der vielen Teleboutique ist viel preiswerter als mit dem Handy. Wir fahren eine Stück die N12 wieder zurück und dann 30 km in Richtung Erg Chegaga auf eine absolute Rappelpiste die mit keiner Geschwindigkeit zu fahren ist. Dann wird die Piste besser und nachdem wir den Eriki, einen ausgetrockneten See, erreichen geht es endlich wieder voran. Am Rand des Erg Chegaga, vor den ersten Dünen, schlagen wir unser Nachtquatier auf und überprüfen unsere Fahrzeuge für die morgige Dünenfahrt. Obwohl wir fast 10 km von der nächsten Ortschaft entfernt sind steuert uns ein Auto am frühen Abend an. Drei junge Männer bieten uns ihre Dienste als Führer in den Dünen an. In der Wüste ist man in diesen Bereichen nie lang alleine. Je weiter wir jetzt nach Norden gelangen in die Touristengebiete, umso mehr wird man von Händler und andern Dienstleistern angesprochen. Man kann dann auch bereits von einer Belästigung sprechen da diese Leute recht hartnäckig sein können. |
Wartung und Pflege ist angesagt. |
12.01. Erg Chegaga Am Morgen beschließen wir in die Dünenwelt einzufahren obwohl nirgends eine Piste dort hineinführt. Der erste Kilometer lässt sich gut an. Dann wird der Sand außerordentlich fein und es ist selbst für den Unimog schwer auf gerader Fläche anzufahren. Der 911er schafft einen Dünenkamm nicht zu überqueren ohne ihn freischaufeln und dem Einsatz von Sandblechen. Wir suchen den kürzesten Weg aus dem Feinsand und nehmen die Piste die am Rand der Dünen entlangführt weiter nach Osten verläuft. Die Piste führt gegen Abend wieder in die Dünen aber sie ist so verweht das wir den Einstieg nicht finden. Wir nehmen Nachtquartier in den ersten Dünen. Nach unserem Navi muss die Piste nur 500 Meter weiter irgendwo parallel zum Dünenrand verlaufen. Bei Sonnenuntergang machen wir uns zu Fuß auf und find die Piste die hinter dem äußeren Dünengürtel liegt auf Anhieb. Quer durch die Dünen läuft die Piste aber es sind dort nur kleine Sandfelder mit niedrigen Schweindünen. Eine Menge trockenes Holz liegt in der Nähe unseres Lagerplatzes und so beenden wir den Abend am Lagerfeuer. In der Nacht geht die Temperatur herunter bis auf 5 Grad. |
Das ausgraben der Sandbleche war die meiste Arbeit. |
13.01 Mahmid Am Morgen überqueren wir die Dünen zur Piste hin. Der 911er benötigt an der letzten hohen Dünen Hilfe mit der Winch, da er komplett mit dem Mittelteil auflag. Weiter geht es über die Piste in Richtung Mahmid wo wir kurz nach Mittag eintreffen. Den Teil des Ortes den wir durchfuhren sah recht heruntergekommen und nicht einladend aus. Deshalb fuhren wir weiter bis Taguite wo auch eine Tankstelle ist. Das Städtchen war nicht besser als das vorige. Ein Händler hat nur geöffnet und er verlangte für die Flasche Wasser statt der sonst üblichen 5 DH von uns 8 DH. Zwischen ein paar schmuddeligen Häusern führt eine Pistenstrecke nach Osten in Richtung Merzouga. Bevor wir die erste Bergkette erklettern durften, stoppte ein Militärposten uns und erhielt zur Belohnung die bereits vorbereiteten Fiche. Er öffnetet seine Kette und wir waren entlassen in die Bergwelt. Wir überklommen noch den ersten Pass und nahmen dann an einer zugigen Ebene vor dem nächsten Pass unser Nachtquartier. |
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14.01. nach Nerzouga über Tafrauote Der nächste Pass war steil und schmal aber gut zu befahren. Die Landschaft ändere sich und in der folgenden Ebene war mehr Grün welches das Auge erfreute nach der Ödnis vergangener Tage. Ein nächster Militärposten erhielt seine Fiches und weiter ging es bis zu dem kleinen Dorf Tafrauote. Hier änderte sich die Farbe der Dünen in ein leuchtendes Ockergelb. Wir fuhren in den Ort ein und Bernd tauschte versteinerte Dino Zähne und Schnecken gegen ein Sixpacks und zwei Taschenmesser. Die versteinerten Mineralien kann man hier in der Umgebung finden. Mich haben die Staubfänger nicht weiter interessiert und so hab ich die Zeit damit verbracht an alle Kinder die sich mit großer Neugier unsere Fahrzeuge ansahen, aber nicht bettelten, einen Lutscher zu verteilen. In dem kleinen Dorf waren 22 Kinder. Weiter ging es und nachdem wir eine langes Dünenfeld durchquert hatten, folgte wieder eine dieser Marterstrecken über lose Flusssteine. Der nächste Dünengürtel war unser Ziel und wir fuhren hinter die ersten Dünen um dort zu übernachten. |
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15.01.Merzouga Kurz nach dem Aufwachen knatterte ein Moped heran, eine Zwergnase sprang vom Sozius, grüßte freundlich und ließ sich einige Meter vor unseren Wohnmobilen nieder und eröffnete seinen Souvenirladen. Wir kauften ihm ein kleines Selbstgefertigtes Kamel ab und er ließ seinen Laden geöffnet bis wir davonfuhren. Kurz hinter dem nächsten Dorf meldete Bernd, dass sein 911er wieder Probleme bei der Dieselzufuhr hatte. Wir suchten gemeinsam den Fehler und eine immer größer werdende Zahl von Dorfjugendlichen und Kinder fanden den Weg zu uns. Auch hier wurde aus dem Nichts von den Mädchen ein kleiner Flohmarkt vor uns ausgebreitet. Wir wurden nicht angebettelt oder bedrängt und wir hatten mehr das Gefühl als wären wir die Abwechselung, die die Kinder wie in einem Spiel genossen. Die Dieselzuleitung im Tank war verstopft gewesen. Nachdem wir die Leitung zum Tank hin durchgeblasen hatten, floss der Diesel wieder wie er sollte. Wir gaben an alle einen der beliebten Lutscher und fuhren freundlich verabschiedet weiter. Dann kam die Meldung erneut von Bernd über Funk. Irgendetwas klopft am Rahmen. Der Hilfsrahmen des Aufbaus zeigte beidseitig eine Bruchstelle und hob sich bei Verwindung des Fahrgestells an und knallte dann auf den Hauptrahmen zurück. Wir waren jetzt kurz vor Merzouga und entschlossen uns, eine Werkstatt dort aufzusuchen und zwei neue Befestigungsschellen zusätzlich anbringen zu lassen, damit alles wieder so fest war wie es sein sollte. Zwei Mechaniker bauten uns aus 14 mm Gewindestangen und zwei stabilen U-Eisen die Schellen ein. Für 4 Stunden Arbeit einschließlich Material zahlten wir 500 DH. In Merzouga waren wenig Touristen und das was wir im Reiseführer von permanenter Belästigung von Führern, Verkäufern und Kameltreibern gehört hatten entbehrte bei unserem Aufenthalt jeglicher Grundlage. Seit zwei Jahren sei Krise hier mit dem Tourismus und die Aufdringlichen wären an lukrativere Orte entschwunden. Uns war der Tag dort angenehm. Kurz vor Sonnenuntergang begannen wir noch mit der Südumfahrung des Erg mit den hohen Dünen. Bereits nach einigen Kilometern fanden wir einen ruhigen Stellplatz hinter einer Düne. |
Die hohen Dünen des Erg Chebbi waren unser Tagesziel.
In den Dünen spielen. |
16.01. im Erg Chebbi In den Dünen, die direkt an der Piste liegen, kann man nach Können und Laune sich einen Einstieg suchen und dann einige Dünen überqueren oder eine Düne erklettern und dann immer weiter die nächste und die nächste hoch bis das man wie auf einer Treppe die höchst mögliche Düne erreicht hat. Hierbei macht es allerdings Sinn, sich den Weg nach oben vorher anzusehen und abzuschätzen was das eigene Fahrzeug erreichen kann. Irgendwann ist eine Düne zu steil und dann muss die Möglichkeit auch gegeben sein gefahrlos den Abstieg zu beginnen ohne in ein "Hasenloch" zu geraten, aus dem alle Anstiege nicht mehr fahrbar sind. Bernd und Andre haben heute die Rückreise nach Agadir angetreten. Andre fliegt am Samstag zurück nach Deutschland und Simone mit klein Friedrich kommen dann an. Bernd wird am Sonntag wieder hier in Merzouga sein, damit wir unsere Reise fortsetzen können. Wir haben uns eine Auberge ausgesucht mit einem kleinen Stellplatz und legen einige Tage die Füße hoch. Inshallah! |
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17.01. Merzouga Auberg Stellplatz Wir sind in der Auberge Les Roches. Der Stellplatz ist mit einigen tief liegenden Weißwaren besetzt und unser Ubelix steht wie ein Exot dazwischen. Sind alles nette Leute. Gestern Abend waren wir hier in der Auberge essen und es war gute und lecker aber der Gastraum ist ungeheizt und da ist es nach Sonnenuntergang ungemütlich kühl. Das Wifi, die warme Dusche und der Stromanschluss sind mit den 50 DH pro Fahrzeug abgegolten. Der Chef spricht Deutsch und schnorrt gerne etwas alkoholisches. Bis zum Stadtzentrum von Merzouga sind es 500 Meter und in die Dünen nur ein paar Schritte. |
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18.01. Merzouga 19.01. Merzouga
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20.01. Merzouga Wir haben uns mit Michel, einem Toyotakutcher und guten Kenner von
Marokko eine Taxe zum Markt nach Rissani für 10 Uhr bestellt.
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21.01. Merzouga Dünen Gegen 14 Uhr hörten wir das typische
Geräusch von Bernds 911er. |
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22.01. Erg Chebbi Am Mittag erreichten wir wieder die Asphaltstraße und über Rissani ging
es dann in Richtung Dadesschlucht.
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23.01. Todra-Schlucht - Imilchil Bis Imilchi wurde die Strecke zwar immer enger aber war gut. Dann ging es einen langen steilen Bergpaß hoch und der hatte richtig Steigung. Die ganze Strecke kamen uns nur immer wieder die Mercedes W123 Taxen oder die hochbeladenen Kleinbusse auch von Mercedes entgegen. Touris haben wir keine gesehen.
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Bernd wollte eine kleine Pause auf einem Stück Land neben der
Straße einlegen.
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Die gesamte Strecke von Ismilchi zur N8 ist schmal und oft sehr
unübersichtlich. Schnee war noch an den
Nordseiten und auf den Hängen die im Schatten lagen. Bei Schnee wäre da eine permanente Gefahr
abzustürzen, da man die Gefahrenstellen nicht sehen würde. |
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24.01. über Meknes zur Küste Zuerst war es noch ein eisiger Wind. Dann begann es zu regnen und wir hofften, an der Küste sei das Wetter besser. Wir hatten uns einen Campingplatz direkt an einer Lagune in Moulay Bousselham als Ziel ausgesucht. Der Platz wurde von uns im stürmischen Regen erreicht. Eine Menge fahrbarer weißer Waschmaschinen mit Satellitenantennen bevölkerten bereits den Platz und die Besatzungen schlichen im Regen mit ihren Lieblingen zum Gassi gehen durch den Olivenhain. Nee, Hund nass und dann mit in die gute Wohnstube? |
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25.01. Campingplatz
26.01. Bousselham |
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27.01. Faulenzen und die Sonne genießen |
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29.01. Abfahrt nach Tanger. Alle Tanks noch mal füllen und dann auf die Fähre zurück nach Barcelona. Die Fahrzeuge wurden vom Marokkanischen Zoll alle gescannt. Es wurden so fünf bis sieben Fahrzeuge in einer Reihe gestellt, alle Reisenden mussten aussteigen und ein riesiger Mercedes LKW mit einem Scanner rollte langsam an der Reihe vorbei. ob dort Personen oder Sprengstoff gesucht wird war uns nicht klar. Aber bei uns gab es nichts zu bemängeln. |
30.01. auf der Ikarus Palace Das Schiff ist ein schönes sauberes Schiff. 10 x besser als das Schiff womit wir gekommen waren. Dies sollte auch nach Buchungsunterlagen die Ikarus Palce gewesen sein. War es aber nicht sondern irgend ein alter Kahn dessen Namen wir uns nicht gemerkt haben, den man uns da untergeschoben hatte. Ankunft im Hafen von Barcelona: Zollkontrolle gründlich mit Drogenhund und intensiver Sichtkontrolle. Kanister mit Diesel interessierten niemanden. Tanks sind für die nächsten 2.000 Km gefüllt. Das reicht für eine Reise nach Portugal im Juni und bis zur Fähre Barcelona um im Oktober wieder zum tanken nach Marokko zu fahren. |
Eindrücke von Marokko - Wetter |
Wir haben einige Videos von unseren Reisen in Youtube eingestellt. Einfach als Suchwort: UBELIX MAROKKO eingeben oder hier auswählen
Plage Blanche
Der weiße Strand Todra-Schlucht Hoher Atlas, Gebirge
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